Allgemeine Geschäftsbedingungen
Von Simon Specht, UID: ATU69293757, Leystraße 46/25, 1200-Wien, simon@simonspecht.com
(im Folgenden „Berater") 1. Geltung, Vertragsabschluss 1.1 Der Berater erbringt seine Leistungen ausschließlich auf der Grundlage der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Diese gelten für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Berater und dem Kunden, selbst wenn nicht ausdrücklich auf sie Bezug genommen wird. Die AGB sind ausschließlich für Rechtsbeziehungen mit Unternehmern anwendbar (B2B). 1.2 Maßgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung. Abweichungen von diesen sowie sonstige ergänzende Vereinbarungen mit dem Kunden sind nur wirksam, wenn sie vom Berater schriftlich bestätigt werden. 1.3 Geschäftsbedingungen des Kunden werden, selbst bei Kenntnis, nicht akzeptiert, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich und schriftlich anderes vereinbart wird. AGB des Kunden widerspricht der Berater ausdrücklich. 1.4 Änderungen der AGB werden dem Kunden bekannt gegeben und gelten als vereinbart, wenn der Kunde den geänderten AGB nicht schriftlich binnen 14 Tagen widerspricht. Auf die Bedeutung des Schweigens sowie auf die konkret geänderten Klauseln wird der Kunde in der Verständigung ausdrücklich hingewiesen. Diese Zustimmungsfiktion gilt nicht für die Änderung wesentlicher Leistungsinhalte und Entgelte. 1.5 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, so berührt dies die Verbindlichkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem Sinn und Zweck am nächsten kommt. 1.6 Die Angebote des Beraters sind freibleibend und unverbindlich. 2. Leistungsumfang und Leistungserbringung 2.1 Der Berater erbringt primär strategische Beratungsleistungen im Bereich Marketing und Verkaufspsychologie. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung im Beratungsvertrag oder der Auftragsbestätigung. 2.2 Die Beratungsleistungen werden remote über Video-Calls und asynchrone Kommunikationskanäle (E-Mail, Slack, Microsoft Teams) erbracht. Der Kunde stellt sicher, dass er über die notwendige technische Ausstattung (stabile Internetverbindung, Computer mit Kamera/Mikrofon) verfügt. 2.3 Die operative Umsetzung der besprochenen Strategien und Maßnahmen erfolgt grundsätzlich durch den Kunden oder dessen Team (Done-with-you). Der Berater unterstützt durch Anleitung, Feedback und Schulung. 2.4 In Ausnahmefällen kann der Berater nach separater schriftlicher Vereinbarung auch Umsetzungsleistungen (z.B. Copywriting, Texterstellung) übernehmen (Done-for-you). Dies bedarf einer gesonderten Honorarvereinbarung. 2.5 Innerhalb des vom Kunden vorgegebenen Rahmens besteht bei der Erfüllung des Auftrages Gestaltungsfreiheit des Beraters. 3. Materialien, Vorlagen und Schulungsinhalte 3.1 Im Rahmen der Beratung erhält der Kunde Zugang zu Schulungsmaterialien, Vorlagen, Templates, Frameworks und Software-Tools (z.B. Custom-GPTs). Diese sind ausschließlich für die eigenen Marketingaktivitäten des Kunden bestimmt. 3.2 Eine Weitergabe dieser Materialien an Dritte, Vervielfältigung für andere Unternehmen oder kommerzielle Verwertung außerhalb des eigenen Unternehmens ist untersagt. 3.3 Nach Vertragsende darf der Kunde die während der Beratung entwickelten Strategien, erhaltenen Materialien und Vorlagen weiterhin für sein eigenes Unternehmen nutzen. Eine Weitergabe an Dritte oder kommerzielle Verwertung ist weiterhin untersagt. 4. Mitwirkungspflichten des Kunden 4.1 Der Kunde wird dem Berater zeitgerecht und vollständig alle Informationen und Unterlagen zugänglich machen, die für die Erbringung der Leistung erforderlich sind. Er wird ihn von allen Umständen informieren, die für die Durchführung des Auftrages von Bedeutung sind, auch wenn diese erst während der Durchführung bekannt werden. 4.2 Der Kunde trägt den Aufwand, der dadurch entsteht, dass Arbeiten infolge seiner unrichtigen, unvollständigen oder nachträglich geänderten Angaben vom Berater wiederholt werden müssen oder verzögert werden. 4.3 Der Kunde ist verpflichtet, die für die Durchführung des Auftrages zur Verfügung gestellten Unterlagen (Fotos, Logos, Texte etc.) auf Urheber-, Marken-, Kennzeichenrechte oder sonstige Rechte Dritter zu prüfen und garantiert, dass die Unterlagen frei von Rechten Dritter sind. 4.4 Der Berater haftet im Falle leichter Fahrlässigkeit oder nach Erfüllung seiner Warnpflicht nicht wegen einer Verletzung von Rechten Dritter durch vom Kunden zur Verfügung gestellte Unterlagen. Wird der Berater wegen einer solchen Rechtsverletzung von einem Dritten in Anspruch genommen, so hält der Kunde den Berater schad- und klaglos. 4.5 Der Kunde nimmt aktiv an den vereinbarten Beratungsterminen teil und setzt die besprochenen Maßnahmen zwischen den Terminen um. Der Berater ist nicht verantwortlich für mangelnde Ergebnisse, wenn der Kunde die vereinbarten Aufgaben nicht umsetzt. 5. Feedback und Freigaben 5.1 Alle Leistungen des Beraters (insbesondere Strategieentwürfe, Textentwürfe, Konzepte) sind vom Kunden zu überprüfen und von ihm binnen fünf Werktagen ab Übermittlung freizugeben oder mit konkretem Feedback zu versehen. Nach Verstreichen dieser Frist ohne Rückmeldung gelten sie als vom Kunden genehmigt. 5.2 Der Kunde ist verpflichtet, die Leistungen des Beraters auf ihre rechtliche Zulässigkeit (Wettbewerbs-, Marken-, Urheber- und Verwaltungsrecht) zu prüfen. Der Berater führt lediglich eine Grobprüfung durch und haftet im Falle leichter Fahrlässigkeit oder nach Erfüllung seiner Warnpflicht nicht für die rechtliche Zulässigkeit von Inhalten, die vom Kunden vorgegeben oder genehmigt wurden. 6. Beauftragung Dritter 6.1 Der Berater ist berechtigt, sich bei der Erbringung von Leistungen sachkundiger Dritter als Erfüllungsgehilfen zu bedienen. Die Beauftragung erfolgt im eigenen Namen oder nach vorheriger Information im Namen des Kunden. 6.2 Der Berater wählt diese Dritten sorgfältig aus und achtet darauf, dass sie über die erforderliche fachliche Qualifikation verfügen. 7. Termine 7.1 Angegebene Liefer- oder Leistungsfristen gelten, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich vereinbart, nur als annähernd und unverbindlich. Verbindliche Terminabsprachen sind schriftlich festzuhalten. 7.2 Verzögert sich die Leistung des Beraters aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat (z.B. höhere Gewalt, Krankheit, unvorhersehbare Ereignisse), ruhen die Leistungsverpflichtungen für die Dauer des Hindernisses und verlängern sich die Fristen entsprechend. 7.3 Befindet sich der Berater in Verzug, so kann der Kunde vom Vertrag nur zurücktreten, nachdem er dem Berater schriftlich eine angemessene Nachfrist von zumindest 14 Tagen gesetzt hat und diese fruchtlos verstrichen ist. 8. Vorzeitige Auflösung 8.1 Der Berater ist berechtigt, den Vertrag aus wichtigen Gründen mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn: die Ausführung der Leistung aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat, unmöglich wird oder trotz Nachfristsetzung von 14 Tagen verzögert wird; der Kunde fortgesetzt, trotz schriftlicher Abmahnung, gegen wesentliche Vertragspflichten verstößt; berechtigte Bedenken hinsichtlich der Bonität des Kunden bestehen und dieser keine Vorauszahlung oder Sicherheit leistet. 8.2 Der Kunde ist berechtigt, den Vertrag aus wichtigen Gründen ohne Nachfristsetzung aufzulösen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn der Berater fortgesetzt, trotz schriftlicher Abmahnung mit Nachfristsetzung, gegen wesentliche Vertragspflichten verstößt. 8.3 Bei vorzeitiger Vertragsauflösung durch den Kunden ohne wichtigen Grund hat der Kunde die bis dahin erbrachten Leistungen zu vergüten. Bereits gebuchte und nicht wahrgenommene Termine verfallen ersatzlos. 9. Honorar 9.1 Das Honorar ergibt sich aus der schriftlichen Vereinbarung im Beratungsvertrag. Mangels Vereinbarung hat der Berater Anspruch auf Honorar in marktüblicher Höhe. 9.2 Das Honorar versteht sich als Netto-Honorar zuzüglich Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe. 9.3 Das Honorar wird monatlich im Voraus abgerechnet. Die erste Zahlung ist vor Beginn der Beratung fällig. Alle weiteren monatlichen Zahlungen sind jeweils zum [1./5./15.] des laufenden Monats zu leisten. 9.4 Alle Leistungen, die nicht ausdrücklich durch das vereinbarte Honorar abgegolten sind, werden gesondert entlohnt. Alle dem Berater erwachsenden Barauslagen sind vom Kunden zu ersetzen. 9.5 Wenn der Kunde in Auftrag gegebene Beratungsleistungen einseitig abbricht, hat er die bis dahin erbrachten Leistungen entsprechend der Honorarvereinbarung zu vergüten. Mit der Bezahlung erwirbt der Kunde keinerlei Rechte an nicht genutzten Konzepten oder Entwürfen. 10. Zahlung 10.1 Das Honorar ist sofort mit Rechnungserhalt und ohne Abzug zur Zahlung fällig, sofern nicht besondere Zahlungsbedingungen schriftlich vereinbart wurden. 10.2 Bei Zahlungsverzug des Kunden gelten die gesetzlichen Verzugszinsen in der für Unternehmergeschäfte geltenden Höhe. Der Kunde verpflichtet sich, dem Berater die entstehenden Mahn- und Inkassospesen zu ersetzen. Dies umfasst jedenfalls die Kosten zweier Mahnschreiben von je €20,00 sowie eines Mahnschreibens eines Rechtsanwalts. 10.3 Im Falle des Zahlungsverzuges kann der Berater weitere Leistungen bis zur Begleichung des aushaftenden Betrages zurückhalten. 10.4 Wurde Ratenzahlung vereinbart, behält sich der Berater bei nicht fristgerechter Zahlung das Recht vor, die sofortige Bezahlung der gesamten offenen Schuld zu fordern. 10.5 Der Kunde ist nicht berechtigt, mit eigenen Forderungen aufzurechnen, außer die Forderung wurde vom Berater schriftlich anerkannt oder gerichtlich festgestellt. 11. Urheberrecht und Nutzungsrechte 11.1 Alle Leistungen des Beraters, einschließlich Konzepte, Strategien, Texte, Vorlagen und Frameworks, bleiben im Eigentum des Beraters und können bei Beendigung des Vertragsverhältnisses zurückverlangt werden. 11.2 Der Kunde erwirbt durch Zahlung des Honorars das nicht-exklusive Recht zur Nutzung für die eigenen Marketingaktivitäten seines Unternehmens. Der Erwerb von Nutzungsrechten setzt die vollständige Bezahlung der in Rechnung gestellten Honorare voraus. 11.3 Der Kunde erhält im Rahmen der Beratung Zugang zu Vorlagen, Templates und Arbeitsdateien, die für die eigenständige Umsetzung erforderlich sind. Diese dürfen ausschließlich für die eigenen Marketingaktivitäten genutzt werden. 11.4 Änderungen oder Bearbeitungen von Leistungen des Beraters durch den Kunden oder Dritte sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung zulässig, soweit die Leistungen urheberrechtlich geschützt sind. 11.5 Nach Vertragsende darf der Kunde die während der Beratung entwickelten Strategien und erhaltenen Materialien für sein eigenes Unternehmen weiternutzen. Eine Weitergabe an Dritte oder kommerzielle Verwertung außerhalb des eigenen Unternehmens ist untersagt. 12. Kennzeichnung und Referenzen 12.1 Der Berater ist vorbehaltlich des jederzeit möglichen schriftlichen Widerrufs des Kunden berechtigt, auf eigenen Werbeträgern und seiner Website mit Namen und Firmenlogo auf die bestehende oder vormalige Geschäftsbeziehung hinzuweisen (Referenzhinweis). 13. Vertraulichkeit 13.1 Beide Vertragsparteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten vertraulichen Informationen der anderen Partei geheim zu halten und nur für Zwecke der Vertragserfüllung zu verwenden. 13.2 Diese Verpflichtung besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort. 14. Gewährleistung 14.1 Der Kunde hat Mängel unverzüglich, jedenfalls innerhalb von acht Tagen nach Leistungserbringung, schriftlich unter Beschreibung des Mangels anzuzeigen. Andernfalls gilt die Leistung als genehmigt. 14.2 Im Fall berechtigter Mängelrüge steht dem Kunden das Recht auf Verbesserung durch den Berater zu. Der Berater wird die Mängel in angemessener Frist beheben. Der Berater ist berechtigt, die Verbesserung zu verweigern, wenn diese unmöglich oder unverhältnismäßig aufwendig ist. 14.3 Die Gewährleistungsfrist beträgt sechs Monate ab Leistungserbringung. Der Kunde ist nicht berechtigt, Zahlungen wegen Bemängelungen zurückzuhalten. 15. Haftung 15.1 In Fällen leichter Fahrlässigkeit ist eine Haftung des Beraters für Sach- oder Vermögensschäden ausgeschlossen. Das Vorliegen grober Fahrlässigkeit hat der Geschädigte zu beweisen. 15.2 Jegliche Haftung für Ansprüche Dritter, die aufgrund der vom Berater beratenen Maßnahmen gegen den Kunden erhoben werden, wird ausgeschlossen, wenn der Berater seiner Hinweispflicht nachgekommen ist. Der Kunde hat den Berater diesbezüglich schad- und klaglos zu halten. 15.3 Schadenersatzansprüche des Kunden verfallen in sechs Monaten ab Kenntnis des Schadens, jedenfalls aber nach drei Jahren ab der Verletzungshandlung. Schadenersatzansprüche sind der Höhe nach mit dem Netto-Auftragswert begrenzt. 16. Anzuwendendes Recht Der Vertrag unterliegt österreichischem materiellen Recht unter Ausschluss seiner Verweisungsnormen und unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. 17. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Wien 17.1 Erfüllungsort ist der Sitz des Beraters: [Adresse eintragen] 17.2 Als Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten wird das für den Sitz des Beraters sachlich zuständige Gericht vereinbart. Der Berater ist jedoch berechtigt, den Kunden an dessen allgemeinem Gerichtsstand zu klagen. 18. Schlussbestimmungen Soweit in diesem Vertrag auf natürliche Personen bezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. Stand: 11.11.2025
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